Der Hercules

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Zuletzt bearbeitet am 07.05.2023 14:37
Herkules und die Eifersucht sind wohl die aktuellste Interpretation zu Dürers Kupferstich von 1498. Dabei passt die Illustration zu Lukian von Samosata: "Göttergespräche XXII, Merkur wird wider seinen Willen von Pan überwiesen, daß er sein Vater sey". Pan, der sich mit Pitho (Peitho) zeigt, erklärt Merkur, dass er sein Vater sei. Seine Mutter, die treue Penelope hätte ihm gesagt, sein Vater wäre der Gott Merkur. Merkur hätte sich in Gestalt eines Ziegenbocks ihr genähert. Die eigentliche Eifersucht zeigt sich! Die Geheimhaltung der Liebschaft zwischen Penelope und Merkur ist außer Kontrolle geraten. Merkur zeigt für seinen Sohn Vatergefühle, solange er seine Vaterschaft nicht weitererzählt. Die tugendhafte Penelope ist dagegen wütend und möchte am liebsten das Zusammenkommen gewaltsam beenden. Die kleine Tochter flüchtet zum Bildrand hin, und hält den ihr künftigen Vogel als Attribut des "Wendehals" (Jynx torquilla) in der Hand (nach Kallimachos). Die Eifersucht hat hier einen gänzlich anderen Hintergrund. Hier geht es um den Schein der Tugend (der zudem gänzlich zusammenbricht, da Pan mit Pitho eine Beziehung hat). Bei Herkules geht es um tugendhaftes Verhalten, welchen Weg soll er gehen?

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