Kartensammlung-1
Adresse:
Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Historisches Gebäude
Papendiek 14
37073 Göttingen
karten@sub.uni-goettingen.de 
www.sub.uni-goettingen.de

Wir sind während der Öffnungszeiten für Sie da, nach Vereinbarung ist eine Benutzung auch zu weiteren Zeiten möglich.

Im Lesesaal der Kartensammlung finden Sie fast alle Atlanten frei zugänglich aufgestellt. Kartenblätter der topografischen und thematischen Kartenwerke und alle Einzelkarten werden Ihnen direkt zur Verfügung gestellt.

Die Materialien können Sie telefonisch oder per E-Mail bestellen, damit wir sie für Ihren Besuch bereitlegen können.

Die Bestände können nicht nach Hause ausgeliehen werden. Sie können sie jedoch selbst scannen oder über uns scannen bzw. kopieren lassen. Die Bestände der Kartenabteilung sind in die Dokumentlieferdienste der SUB Göttingen einbezogen.

Ansprechperson: Mechthild Schüler
Platz der Göttinger Sieben 1
37073 Göttingen Google Maps
Germany
+49 551 39-5278 (Tel.)
schueler@sub.uni-goettingen.de

Die SUB Göttingen sammelt seit ihrer Gründung mit hohem Finanz- und Personalaufwand Karten und Atlanten. Neben Einzelkäufen legte die Übernahme großzügiger Schenkungen und bedeutender Nachlässe den Grundstein für eine der bedeutendsten Kartensammlungen Europas. Schon mit dem Grundstock der Universitätsbibliothek, der Bülowschen Bibliothek, gelangten mehr als 2.000 Karten aus dem 17. und 18. Jahrhundert in die Sammlung. Hervorzuheben sind die berühmten Atlanten von Wilhelm (1571–1638) und Johann Blaeu (1596–1673) und Johann Jansson (1588–1664). Durch Johann Michael Franz (1700–1761), den Inhaber des ersten geographischen Lehrstuhls in Göttingen, kamen ca. 3.000 Karten des Nürnberger Kartenverlags von Johann Baptist Homann (1664–1724) in den Bestand.

Die Schenkungen des russischen Barons Georg Thomas von Asch (1729– 1807) erweiterten die Sammlung um einzigartige Karten Sibiriens, Russlands und Asiens. Eine große Anzahl Seekarten des britischen »Hydrographical Office«, die zu ihrer Zeit größter Geheimhaltung unterlagen und sehr selten sind, erhielt die Kartensammlung infolge der Personalunion zwischen Hannover und England. Aus dem Nachlass des Naturhistorikers und Ökonomen Johann Beckmann (1739–1811) erhielt die Bibliothek im Jahr 1811 ca. 1.500 weitere Kartenblätter.

1888 wurde die Kartensammlung für etwa ein Jahrhundert zu großen Teilen als Dauerleihgabe an das Geographische Institut (»Geographischer Apparat«) abgegeben. Heute befindet sich der historische Bestand wieder in der Kartensammlung der SUB Göttingen und ist über die Kataloge recherchierbar. Neben dem bedeutenden Altbestand von mehr als 65.000 Blättern umfasst die Sammlung etwa 320.000 Kartenblätter sowie 11.000 Atlanten aus der Zeit nach 1945. Inhaltlich wird sie durch die überaus umfangreichen Bestände an geowissenschaftlicher Literatur in der SUB Göttingen abgerundet.

Mechthild Schüler

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