Adresse:
Archäologisches Institut und Sammlung der Gipsabgüsse
Nikolausberger Weg 15
37073 Göttingen
Öffnungszeiten/Zugang:
siehe Termine auf der Seite des Archäologischen Instituts:
Homepage der Sammlung
Ansprechpartner/Kontakt:
Dr. Daniel Graepler
Tel.: +49 (0551) 39-7497
E-Mail: Dr. Daniel Graepler
Tel.: +49 (0551) 39-7502
E-Mail: Sekretariat
Die Institutssammlung von Originalwerken der Skulptur, der Keramik und anderer Gattungen des antiken Kunsthandwerks geht in die Frühgeschichte der Universität Göttingen zurück und ist bis heute wesentliche Ressource der Forschung und Lehre des Archäologischen Instituts.
Sammlungsgeschichte:
1819 Gründung durch Otfried Müller: systematischer Ankauf von antiken Originalen; 1839: Italien-Griechenland-Reise.
Ab 1840 Kustos: Friedrich Wiesler; 1845/46 Studienreise nach Italien, um Antiken zu erwerben.
1902 Doubletten-Übernahme aus Berliner Museen.
Ab 1907 durch Gustav Körte erste Erschließung der Sammlung im wissenschaftlichen Sinne.
1941 Integration der Ausgrabungsfunde des Johannes Boehlau.
Seit den 1960er Jahren Neuerwerbungen mittels privater Stiftungen.
Ab 1967 Stelle des Kustos neugeschaffen: Christof Boehringer.
Verwendungszweck
Im Rahmen der akademischen Lehre wird aus der Sammlung praktisches Anschauungsmaterial zur Einübung archäologischer Bestimmungsmethoden u. grundlegender museologischer Techniken verwendet. Einige Originale sind von herausragender wissenschaftlicher Bedeutung, manche sind so bekannt, dass sie zu internationalen archäologischen Ausstellungen ausgeliehen werden.
Gesamtzahl der Objekte:
nahezu 2.000 Werke aus über 150 Sammlungen in aller Welt
Teilsammlungen/Konvolute:
Die Sammlung umfasst eine Vielzahl von verschiedenen Gefäßen, Terrakotten, Bronzen, Reliefs, Gemmenabdrücken u. Bruchstücken.
Erschließungsstand:
Verschiedene Inventarisierungssysteme, die sich im Laufe einer über 200jährigen Erwerbungsgeschichte herausgebildet haben, gilt es heute zu vereinheitlichen, um den Gesamtbestand vor allem der nach Tausenden zählenden Keramikfragmente überschaubarer zu machen. Die existierende Bilddatenbank soll in die Göttinger Sammlungsdatenbank überführt werden.
Stand der Digitalisierung:
Einzelne Stücke und Serien sind im Zuge von Forschungsvorhaben digitalisiert worden.