Der heilige Eustachius

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Dürer, der heilige Eustachius um 1501. Der römischen Feldherrn Placidus wird auf einer Jagd bekehrt, Jesus Christus spricht zu ihm durch einen Hirsch. Fast genauso ist es dem heiligen Hubertus ergangen. Der heilige Eustachius und seine Familie sollen das Martyrium im Jahre 118 n. Chr. erlitten haben. Der spätere heilige Hubertus (+727) wurde an einem Karfreitag auf der Jagd beim Anblick eines prächtigen Hirsches mit einem Kruzifix zwischen den Sprossen des Geweihs bekehrt. Auch hier könnte eine hypodorische Kirchentonart mit Ambitus A - a, Finalis d und Repercussa f im Spiel sein. Dazu gesellt sich Klio, die Muse der Heldendichtung und Geschichtsschreibung. Nur fängt es mit der Sphäre der Göttin Diana an, dann folgen Eustachius und letztlich Hubertus. Nach: Franchinus Gaffurius lässt Apollo um 1496 die Sphärenmusik als Grundlage der Kirchentonarten einführen. Die authentischen Kirchentonarten (dorisch, phrygisch, lydisch und mixolydisch) werden im Abstand einer fallenden Quarte (Viertonabstand) zu den plagalen Tonarten (hypodorisch, hypophrygisch, hypolydisch und hypomixolydisch) aufgezeigt. Die einzige Ausnahme ist der Abstand von Mixolydisch zu Hypomixolydisch; hier wird das Hypomixolydisch nicht um den Quartsprung erniedrigt, sondern um einen Ganzton erhöht.

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