Der Traum (Der Traum des Doktors)

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Zuletzt bearbeitet am 17.12.2023 09:08
Der Traum des Doktors von Dürer beschreibt ein Disput zwischen einen Humanisten und Arzt und der Venus als Planetengöttin mit Cupido. Wobei die Venus (als Planet im ptolemäischen System) ihren Einflussbereich nicht nur deutlich macht, sondern ihn bei weitem übertritt. Der Doktor ruht sich aus und ist mit der Vorstellung der platonischen Liebe im Reinen. Doch Venus stiftet Unruhe in jedem Menschen und behauptet, sie sei die wichtigste Göttin für die Menschen, auch schließe sie die Nächstenliebe mit ein. Ohne Liebe gäbe es keine Menschheit, selbst die Natur kommt ohne Liebe nicht aus (siehe die Satyrfamilie). Cupido scheint sich derweil mit Spielereien zu beschäftigen, da er scheinbar nicht mehr gebraucht wird. Für den Doktor stellt Venus eine Unruhestifterin dar, die ihn scheinbar bedroht.
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Der Doktor als Humanist, sollte er nicht in die platonische Liebe ausweichen, akzeptiert die doppelte Liebe, die zweifache Venus und den zweiten Cupido. Das folgt aus der zweifachen Tagundnachtgleiche, die das System des ptolemäischen Jahreslaufes durch die unterschiedlichen Denk- und Glaubenssysteme innerhalb der Christenheit auszuhalten hat. Dabei kann es nur eine Liebe - laut Venus, der Planetengöttin - geben, die für die menschliche Entwicklung vorgesehen worden ist.

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